Gastsolisten
Simon Zhu, der neuer Stargeiger und Gewinner 1. Preise wie dem "Premio Paganini" in Genua 2023 oder dem Menuhin Wettbewerb 2021, der erst vor ein wenigen Wochen mit den London Symphonie Orchestra vor König Charles III von England auftrat, wird am kommenden Sonntag, 08.12.2024 im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg als Solist "Die Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi spielen.
Termin folgt
Sergio Azzolini studierte von 1978 bis 1985 bei Romano Santi am Monteverdi-Konservatorium seiner Heimatstadt und anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Klaus Thunemann. Schon während dieser Zeit war er Solo-Fagottist im European Community Youth Orchestra.
Neben seiner solistischen Tätigkeit auf dem modernen Fagott hat sich Azzolini in den letzten Jahren intensiv mit dem Barockfagott auseinandergesetzt. Er gilt heute als der Solist auf diesem Instrument. So spielt Azzolini beispielsweise unter der Leitung von Christophe Coin im Ensemble Baroque Limoges, bei La Stravaganza Köln, den Sonatori de la Gioiosa Marca, L’aura soave Cremona, Parnassi musici, dem Collegium 1704 oder mit der Holland Baroque Society. Ein besonderer Schwerpunkt liegt seit 2013 auf der Zusammenarbeit mit seinem eigenen Barockorchester L’Onda Armonica. Azzolini war Mitglied des „Sabine Meyer Bläserensembles“, des „Ma'alot Quintetts“ (siehe Auszeichnungen) und von 2002 bis 2007 künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam.
Nach einer Professur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ist Azzolini von 1998 Professor für Fagott und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Basel. Zudem gibt er viele Meisterkurse, u. a. an der Musikhochschule Weimar, am Konservatorium Wien und im Rahmen des Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen.
Azzolini gewann etliche renommierte Wettbewerbe:
- Carl Maria von Weber-Wettbewerb
- Wettbewerb des „Prager Frühlings“
- ARD Musikwettbewerb – bei diesem international renommierten Wettbewerb gewann Azzolini gleich zwei Mal: 1989 den 1. Preis in der Kategorie Bläserquintett und 1990 den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises) in der Kategorie Fagott.
Termine (bitte auf das Datum klicken): Meisterkonzert im Max-Joseph-Saal am 19.04.2025
Meisterkonzert im Herkulessaal am 20.04.2025
Gabriele Cassone begann sein Trompetenstudium bei verschiedenen Lehrern, darunter Gino Comisso, und nachdem er sein Trompetenstudium bei Maestro Mario Catena am Konservatorium „J. Tomadini“ in Udine abgeschlossen und Komposition bei Maestro Luciano Chailly studiert hatte, gewann er im Alter von 17 Jahren den Wettbewerb für erste Trompete im Orchester der „Pomeriggi Musicali“ in Mailand, eine Position, die er 13 Jahre lang innehatte. Später hatte er diese Position auch beim Orchestra Filarmonica della Scala in Mailand und beim Orchester der RAI in derselben Stadt inne.
Später widmete sich Cassone einer Solokarriere in zahlreichen Bereichen der klassischen Musik: Er ist Widmungsträger zahlreicher Werke der zeitgenössischen Musik, wie Luciano Berios Sequenza X für Solotrompete, dessen Werk Cronaca del Luogo, ein Auftragswerk der Salzburger Festspiele, er auch mit dem Posaunisten Christian Lindberg aufführte; auch Ivan Fedele und Salvatore Sciarrino schrieben für ihn.
Cassone ist auch ein großartiger Interpret von Barockmusik: Er war Solist des Amsterdamer Barockorchesters von Ton Koopman (Einspielung der Kantate BWV 51 von Johann Sebastian Bach), der English Baroque Soloists von John Eliot Gardiner (Zweites Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach) und ist regelmäßiger Gast des Concerto Italiano von Rinaldo Alessandrini. Als Solist ist er in den wichtigsten Theatern der Welt aufgetreten: La Scala in Mailand, Cité de la Musique in Paris, Mozarteum in Salzburg, Queen Elizabeth Hall in London, Carnegie Hall in New York, dem Wiener Konzerthaus und dem Concertgebouw in Amsterdam.
Als Lehrer hält er zahlreiche Meisterkurse in der ganzen Welt und Spezialisierungskurse (Accademia di Santa Cecilia in Rom, Konservatorium Lausanne usw.. Derzeit unterrichtet er den Trompetenkurs am Conservatorio Guido Cantelli in Novara. Er unterrichtet auch am „Conservatorio della Svizzera Italiana“ in Lugano.
Bis heute gehört er zu den bekanntesten Trompetern der Welt und trat in den berühmtesten Theatern in New York, Paris, London, Wien, Sydney, Amsterdam, Salzburg und mehrmals in der Mailänder Scala auf.
Termine (bitte auf das Datum klicken): Sommerkonzert im Brunnenhof am 05.07.2025
Festkonzert Trompeten-Gala auf Schloss Schleißheim am 06.07.2025
Massimo Scattolin ist ein italienischer Gitarrist.
Er begann sein Gitarrenstudium bei Maestro Giorgio Baratella und spezialisierte sich später bei Alirio Díaz.
Nachdem er schon in jungen Jahren seine Konzerttätigkeit als Solist begonnen hatte, widmete er sich der Kammermusik und spezialisierte sich später auf die Aufführung von Hauptkonzerten für Gitarre und Orchester, wobei er sich mit Werken großer Komponisten wie Violet Archer und Astor Piazzolla einen Namen machte.
Auf diese Weise hat er sich beim Publikum in Europa und den Vereinigten Staaten glänzend etabliert und wird von der Kritik einhellig als einer der besten Gitarristen bezeichnet. Er hat auch bei den großen europäischen Fernsehsendern mitgewirkt und intensiv am Theater mit großen Schauspielern wie Cucciolla, Pagliai und Gassman gearbeitet.
Er ist Mitglied von Kommissionen renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe, unterrichtet in verschiedenen Spezialisierungskursen in Italien und im Ausland und ist der erste italienische Gitarrist, der einen Meisterlehrstuhl am Mozarteum in Salzburg innehat. Er hat mehrere CDs für Symposium, Sonar und Rivoalto aufgenommen, sowohl als Solist als auch mit den Geigern Giuliano Carmignola und Franco Mezzena, dem Flötisten Roberto Fabbriciani, dem Amati Quartett, dem Pianisten Massimiliano Damerini, dem Schlagzeuger Tullio De Piscopo, den Cellisten Julius Berger, Walter Vestidello und Arturo Bonucci, dem Bratschisten Marcello Defant und dem Gitarristen Tolo Marton. Er arbeitet auch mit dem Gitarristen Carlos Bonell, dem Geiger Paul Roczek, dem Cellisten Patrick Demenga und dem Pianisten Massimo Somenzi. Er gründete die Ensembles „Paganini Consort“ und „Guitarland“.
Termine (bitte auf das Datum klicken): Arkaden Schloss Schleißheim: Spanisch- Italienische Nacht am 08.08.2025
Klassik im Museum Open-Air am 09.08.2025