Cuvilliés-Theater
Festkonzert zu Beethovens Geburtstag
Eine kurze Einführung:
Ludwig van Beethoven wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn getauft, weshalb man annimmt, dass er am 16. oder 17. Dezember geboren wurde. Während die kühne "Eroica" den Durchbruch zur "großen" Beethoven-Symphonie markiert, gilt das "Kaiser-Konzert" (der Titel kam zuerst in England auf) als Musterbeispiel für den Typus des "symphonischen Konzerts": Natürlich bekommt der Solist reichlich Gelegenheit, mit brillanter Virtuosität zu glänzen; daneben gibt es aber auch Passagen, in denen der Klavierpart in begleitender Funktion ganz in den (symphonischen) Orchestersatz integriert ist - ein Weg, dem später u.a. Schumann und Brahms gefolgt sind. "Die Wut über den verlorenen Groschen" gehört zu Beethovens populärsten Werken. Der Titel stammt allerdings nicht von ihm.
Ursprünglich ein Klavierstück aus den früheren Wiener Jahren, wurde es erst 1828, ein Jahr nach Beethovens Tod, vom Verleger Diabelli als "Alla Ingharese quasi un Capriccio" gedruckt. Die Anlehnung an das Idiom ungarischer Volksmusik ist offenkundig und wenig überraschend - war doch in Wien, in der Hauptstadt eines Vielvölkerstaates, die Volksmusik vieler Nationalitäten allgegenwärtig.
Programm
Beethoven: Symphonie Nr.3 „Eroica“
Beethoven: „Die Wut über den verlorenen Groschen“
Beethoven: Klavierkonzert Nr.5 „Emperor“
Interpreten
Jure Gorucan - Klavier & Residenz Solisten