Max-Joseph-Saal der Residenz
Weihnachtliches Meisterkonzert
Wolfgang Amadeus Mozarts "Jupiter-Symphonie" KV 551 genießt einen legendären Ruf - auch wenn der Beiname "Jupiter" nicht von ihm stammt und nicht geklärt ist, wer ihn in die Welt gesetzt hat. Da es seine letzte Symphonie ist, umweht sie ein Hauch von "symphonischem Vermächtnis", auch wenn Mozart 1788, im Jahr ihrer Komposition noch nicht ahnen konnte, dass es seine letzte bleiben würde. Ein konkreter Anlass für die Komposition ist nicht bekannt, wir wissen nicht einmal mit Gewissheit, ob sie zu Mozarts Lebzeiten aufgeführt wurde. Das Finale gilt zu Recht als Wunderwerk formaler Konzentration: In der Substanz verwendet Mozart nur eine Handvoll kurzer Motive, denen er in wechselnden Kombinationen immer wieder neue Facetten abgewinnt. Und das prägnante Hauptthema erscheint in dreierlei Gestalt: Zu Beginn in klassischer Form, wenig später als barockes Fugato à la Bach, und im Mittelteil als experimenteller Kanon mit chromatischen Gegenstimmen.
Fürwahr eines Musik-Gottes würdig!
Programm
Vivaldi: Violinkonzert „la stravaganza“
Händel: Concerto grosso
Mozart: Symphonie „Jupiter“
Corelli: Weihnachtskonzert
Tschaikowski: „Highlights aus Schwanensee & Nußknacker“
Interpreten
Residenz-Solisten