Max-Joseph-Saal der Residenz
Meisterkonzert
Es hat gute Gründe, warum "Die Fledermaus" von 1874 bis heute als DAS Meisterwerk der sog. goldenen Wiener Operettenära gilt. Allein schon die Ouvertüre ist ein Juwel der Orchesterliteratur - voller erstklassiger Melodien, raffinierter Harmoniefolgen, brillanter Instrumentierung. Aber während sich Johann Strauß schnell als unangefochtener Walzer-König in seiner Geburtsstadt Wien etablieren konnte, hielt er sich bei der Komposition von Polkas zunächst auffallend zurück. Denn die Polka war, wie er selbst zugab, die stärkste Domäne seines Vaters, dem er auf diesem Feld ungern Konkurrenz machte. Heute wird niemand mehr bestreiten, dass ihm auch in diesem Genre wahre Perlen der Wiener Ballmusik gelungen sind. Und selbstredend war er auch in der Funktion als Hofball-Musikdirektor ein würdiger Nachfolger seines Vaters.
Programm
Rossini: Ouvertüre zu „Diebische Elster“
Mozart: Symphonie Nr. 31 D-Dur „Pariser“
Bellini: Oboenkonzert Es-Dur
Bizet: Carmen-Suite
Brahms: Ungarische Tänze
Dvorak: Slawische Tänze
Strauß: „Fledermaus“-Ouvertüre & Schnellpolkas
Interpreten
Giovanni De Angeli - Oboe & Residenz-Solisten