Schloss Nymphenburg - Hubertussaal
Festkonzert in Schloss Nymphenburg
Eine kurze Einführung:
"Höchste Lebensfreude" genoss der Anfang 20-jährige Felix Mendelssohn nach eigenem Bekenntnis auf seiner großen Italienreise und brachte sie insbesondere im Kopfsatz seiner "Italienischen Symphonie" unübertrefflich zum Ausdruck. Ganz ungetrübt ist der jugendliche Enthusiasmus angesichts des gelobten Landes, wo nach Goethe "die Zitronen blühen", freilich nicht: Der zweite Satz ist eine elegische Hommage an den verstorbenen Lehrer Carl Friedrich Zelter (inklusive B-A-C-H-Zitat), und dass ein Komponist eine Dur-Symphonie mit einem Moll-Finale enden lässt, ist ein ganz und gar singulärer Fall in der Musikgeschichte. Gemildert wird die Moll-Färbung des Schlusssatzes immerhin durch das ungezügelte Temperament des Saltarello-Rhythmus', eines italienischen Volkstanzes.
Schloss Nymphenburg war die Geburtsstätte des Märchenkönigs Ludwig II., hier verbrachte er seine Kindheit. Der 7- jährige Wolfgang Amadeus Mozart und seine Schwester Nannerl konzertierten im Schloss mit großem Erfolg. Die renommierten Residenz-Solisten konzertieren im Hubertussaal mit bekannten Meisterwerken der Klassik.
Programm
Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“
Mendelssohn: Symphonie A-Dur „Italienische“
Dvorak: „Aus der Neuen Welt“-Suite
Bellini: Oboenkonzert
J. Strauß: „Frühlingsstimmen“ Walzer
Brahms: Ungarischer Tanz Nr.6
Residenz-Solisten
Interpreten
Residenz-Solisten